Photographisch durchs Gänsejahr

Saison 2019

Einzug von 400 Gänsekindern am 21. Mai 2019 – solch niedlich neugierige Beifahrer hat man selten!

Die ersten Tage verbrachten die Gössel in Kleingruppen in Kükenringen. Mit sechs Tagen durfen sie bereits den gesamten Stall erkunden und an frischem Heu knabbern. Am 5. Juni ging es dann erstmal auf die grüne Wiese.

Mit drei Wochen trauen sich die Gänsekinder erstmals aus dem Stall heraus und erkunden den Weg zur grünen Wiese. 

Noch besteht das Federkleid aus den gelb-weißen Kükendaunen. Doch allmählich schauen an den Flügeln und dem Bürzel die ersten richtigen Federn hervor.

Entspannte Gänse lieben „Gänseyoga“!

 

Während der Sommermonate machten die Ladenthiner Storchenkinder des öfteren eine Stipvisite bei den Gänsen. Dabei entstanden amüsante Bilder…

Doch der Sommer war lang, und erneut ausgesprochen heiß und trocken. Kein einfaches Wetter für Gänse, die – Hunden ähnlich – nur durch Hecheln ihre Körpertemperatur regulieren können. Die Schattensuche und Watteraufnahme waren in diesen Wochen das Wichtigste. Auch unsere Weideflächen litten mächtig.

Mit den ersten Herbsttagen und leckeren Fallobstnachereien beginnt die Zeit der kürzer werdenden Tage …

In diesem Winter kam das Fotografieren bedauerlicherweise zu kurz. Allerdings entstanden im Oktober während der letzten Mauser so schöne , sonnige Bilder, dass ich die Fotoreihe in diesem Jahr ganz unkonventionell mit sonnigen Herbsttagen abschließen möchte.

Photographisch durchs Gänsejahr

Saison 2018

Am 15. Mai zogen die am Vortag frisch geschlüpften Gössel auf unserem Hof ein und verbrachten ihre ersten Tage zusammen gekuschelt unter der wärmenden Infrarotlampe und erkundeten zwei Wochen später bereits ausgiebig den Stall.

Im Juni wagten unsere Gänsekinden die ersten Ausflüge hinaus auf die sonnige Wiese am Haus. Dort waren sie vor Wind, Regen und dem Zugriff des Habichtes geschützt.

Doch in dieser Zeit zeigte sich bereits die ersten Dürreerscheinungen und das Gras wurde knapp. Daher bekamen unsere Gänsekinder schon im Mai regelmäßig zusätzlich Grünfutter auf der Weide in Form von frisch geschnittenem Mais.

Ab spätestens Ende Juni mussten wir dann auch zusätzliches Getreideschrot verfüttern, denn bei dem kargen Verhältnissen auf der Weide sollte sich keine Gans an trockenen Halmen hungrig knabbern.

Mit dem Herbstbeginn im Oktober sammelten sich Heerscharen von Wildgänsen und Kranichen auf unseren nahegelegenen Feldern.

Allmählich wurden die Tage kürzer. Es begann die Zeit der stimmungsvollen Sonnenaufgänge.

Als sich der Schlachttermin im Kalender näherte, montierten wir noch rasch zwei Straßenhinweisschilder in Schwennenz und Ladenthin. Die frisch geschlachteten Gänse gingen am 6. Dezember über die Ladentheke in unserem neuen Verkaufsraum.